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Das Profil der Grundschule
Unsere Aufgabe ist es, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die vielen Anforderungen ihres späteren Lebens vorzubereiten, indem wir vor allem ihre Ich-Kompetenz, sowie ihre Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz fördern. Hier ein paar Beispiele aus unserer Praxis:
Ich-Kompetenz: Ich als vielfältige Persönlichkeit
Voraussetzung lebenslangen Lernens und der Lebenstüchtigkeit ist es, die eigenen Möglichkeiten zu entdecken, auszubauen und über sich hinaus zu wachsen. Offene Augen für die Besonderheiten unserer Schülerinnen und Schüler und deren positiven Wertschätzung ist uns ein besonderes Anliegen. Die Wahrhaftigkeit und Authentizität jedes einzelnen steht im Vordergrund des schulischen Zusammenlebens.
Fachkompetenz: Wir lernen lesen, schreiben, rechnen, singen, zeichnen, …
Da wir Kollegen – wie auch die Kinder - eine bunte, bereichernde Vielfalt sind, sind auch unsere Unterrichtsstile und Lernformen unterschiedlich. Der Bildungsplan gibt uns klare Vorgaben, was wir unterrichten, jedoch darf der Weg dorthin verschieden sein. Wichtig sind Lern- und Übungszeiten, die den Kindern ermöglichen, individuell an ihren eigenen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu arbeiten und diese weiterzuentwickeln.
Methodenkompetenz: Wir lernen das Lernen
In der Grundschule soll das selbstständige Arbeiten angeleitet und gefördert werden. Im Unterricht legen wir daher besonderen Schwerpunkt auf die Ausbildung von verschiedensten Kompetenzen, um ein eigenständiges Arbeiten zu ermöglichen. Dazu gehört der Erwerb von:
- fachspezifischen Methoden (z.B. Gebrauch von Zirkel, Lesen von Tabellen, Experimente durchführen, etc.),
- strategischen Methoden (z.B. Informationen sammeln, recherchieren, strukturieren, planen, präsentieren, etc.),
- Entscheidungskompetenz (z.B. Wahl der Sozialform, ggf. Aufgaben aus bereitgestelltem Differenzierungsangebot auswählen, etc.),
- sozial-kommunikativen Methoden (z.B. Einzel-, Gruppen-, Partnerarbeiten, Gesprächsregeln, Vorträge halten, etc.),
- Lesekompetenz (z.B. verstehendes, überfliegendes, sinnerfassendes Lesen, etc.),
- Medienkompetenz (z.B. Bücher, Lexika, PC, etc.)
Sozialkompetenz: Wir lernen miteinender und voneinander
Dieses Lernprinzip wird nicht nur innerhalb des Klassenverbandes gefordert und gefördert. In allen Klassen finden regelmäßig Kooperationen bzw. Projekte mit anderen Klassen statt, bei denen Kinder verschiedenste Erfahrungen sammeln (Ich werde gebraucht. Ich kann etwas erklären. Mir wird geholfen. Helfen macht Freu(n)de. Ich lerne Kinder aus anderen Klassen kennen, etc.).
In Klasse 1/2 beginnt häufig mit einer Einstimmungsphase mit Elementen wie Singen, Rhythmik, Formenzeichnen, Spielen einfacher Instrumente, Sprachgestaltung, Geschichten hören. In den Klassestufen 3 und 4 gibt es eine fest ins Schulcurriculum verankerte Besonderheit: Unsere klassenübergreifende musikalische Einstimmung freitags morgens, bei der die Schüler/ innen gemeinsam singen und gruppenweise musikalische Inhalte vertiefen.
Die Darstellung dieser vier Kompetenzen soll Ihnen deutlich machen, dass die Entfaltung der individuellen Potentiale der Kinder unser größtes Ziel darstellt, um sie für einen Übergang auf alle weiterführenden Schulen vorzubereiten.